29. September - 1. Oktober
Rom. Ein Besuch dieser alten Stadt ist ein einzigartiges Erlebnis. Riesige Monumente, die ihre tausendjährigen Geschichten erzählen, beeindrucken jeden: Wie eine Zeitkapsel der Weltgeschichte. Genauso beeindruckend ist der Besuch auf dem St. Petersplatz im Vatikan.
Am Wochenende des 1. Oktober trafen sich tausende junge Menschen im Rahmen der Eröffnung der dritten Etappe der Welt- Bischofssynode. “Zusammen - Together” für Jesus, das ist das Gebet, das von der Taizé Bruderschaft ausgerufen wurde. In einer Welt, die Jesus ablehnt, ist dieser Aufruf wichtiger denn je.
Vom Bruderhof in Österreich haben wir mit 4 Jugendlichen an “Together” teilgenommen. Auf dem Programm standen Workshops zu verschiedenen Themen, Lobpreisgebete in der Lateranbasilika gefolgt von einer Friedenswanderung zum Petersplatz, sowie ein bewegendes Abendgebet mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Sonntag Abend füllten tausende junge Menschen den Petersplatz. Ein riesiges Gewimmel von Sprachen, Kulturen, und Konfessionen. Aus ganz Europa trafen sich hier junge Menschen – Freitagabend bis Sonntagnachmittag –, um gemeinsam als Volk Gottes unterwegs zu sein.
Musikbeiträge aus vielen Ländern und alle in ihrer eigenen Sprache: Koreanisch, Deutsch, Ukrainisch- alles zur Ehre Gottes. Jeder sprach das “Vater unser" in seiner eigenen Muttersprache - ein bewegendes Erlebnis.
Zum Abendgebet sprach Papst Franziskus:
„Together“. „Gemeinsam“. Wie die frühe christliche Gemeinschaft am Pfingsttag. Als eine einzige Herde, geliebt und versammelt von dem einen Hirten, Jesus. Wie die große Schar im Buch der Offenbarung sind wir hier, Brüder und Schwestern »aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen« (Offb 7,9), aus verschiedenen Gemeinschaften und Ländern, Töchter und Söhne desselben Vaters, beseelt von dem Geist, den wir in der Taufe empfangen haben, berufen zu derselben Hoffnung (vgl. Eph 4,4-5).
Wir waren in der Großpfarrei "San Luca al Prenestino" untergebracht. Dort wurden wir beim Mittag- und Abendessen so richtig verwöhnt. Wir wohnten bei verschiedenen Familien und die Gastfreundschaft hat uns tief berührt. Am Sonntag wurden wir eingeladen, den Festgottesdienst mitzufeiern.
In einer Zeit der Unruhe und des Krieges, der Menschen in Feindschaft entzweit, ist es wichtiger denn je, dass wir als Christen zusammenkommen und uns gegenseitig unterstützen..